Die beiden Systeme “WordPress” und “Typo3” zählen seit Jahren zu den am häufigsten verwendeten Content Management Systemen (CMS), auch wenn viele noch streiten, ob man “WordPress” als vollständiges CMS bezeichnen kann. Beide Systeme sind Open-Source-Projekte und beide sind kostenlos im Rahmen der Open-Source Lizenz.

Immer wieder werden wir von Kunden gefragt, warum wir “WordPress” und nicht “Typo3” empfehlen. Nachfolgend unsere Argumente, warum wir unseren Kunden für ihre Webseite meist „WordPress“ vorschlagen:

Unterschied 1 “Anpassbarkeit und Pflege”

WordPress ist optimiert und abgestimmt auf eine einfache Pflege. Es bietet dem Nutzer eine einfache Anpassung. Typo3 erfordert in diesem Punkt deutlich mehr Arbeit. Neue Funktionen und Anpassungen müssen meist individuell programmiert und konfiguriert werden in der TYPO3 eigenen Programmiersprache typoscript.

Unterschied 2 “Einarbeitung”

Auch bei der “Einarbeitung” hat WordPress die Nase deutlich vorne. Die Arbeiten eines Webseiten-Redakteurs können innerhalb von wenigen Stunden erlernt werden. Unsere Einsteigerschulung dauert z.B. 1,5 Stunden und ermöglicht das Pflegen von Texten, Erstellen von Beiträgen und Seiten, Einbau und Optimierung von Bildern – und das sind die zu 90% genutzten Aufgaben unserer Kunden. Die Benutzerführung bei WordPress ist einfach und meist intuitiv. Wer Typo3 nutzt, muss deutlich mehr Zeit investieren, um das System soweit zu verstehen, zu bedienen und Inhalte einzufügen.

Unterschied 3 “Updates & Systempflege”

Eine CMS-basierte Webseite muss gepflegt werden. Regelmäßiges Einspielen von Versions-Updates sind Pflicht. Auch hier hat Typo3 gravierende Nachteile: Meist sind selbst entwickelt und konfiguriert Funktionen und Inhalte vorhanden und für diese gibt es keine Updates. So kommt es immer wieder, dass Webseiten auf Typo3-Basis oft jahrelang ungepflegt sind und irgendwann veralten.

Unterschied 4 “Verbreitung und Nutzung”

Das System WordPress hat weltweit einen Marktanteil von ca. 60%, dagegen Typo3 von nur 2%. Dies wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Zusatzmodulen, Dienstleistern und Sicherheitspatches aus. (Quelle: https://wappalyzer.com/categories/cms)

Fazit und Empfehlung:

Typo3 ist kompliziert, träge und teuer. Typo3 hat systembedingte Vorteile, die in der Praxis jedoch nur in umfangreichen Großprojekten wirklich abgerufen werden können. WordPress ist vielseitiger, schneller und günstiger! Alle Infos zu WordPress unter https://de.wikipedia.org/wiki/WordPress